Donnerstag, 30. Oktober 2008

was geht ab?

des frag i mi zur zeit wiklich.
gut, bzw. scheiße, i han grad koin job. macht aba nix,
weil mitm unimog han i no gnug arbeit...

aba was geht grad in dera welt ab?
dass mir in da endzeit lebe, wies in da offenbarung steht glaub i au net. da steht irgendwas vom tempel in jerusalem drin. un solang dort no die goldene kuppel leuchtet mach i mir derwega koine sorga.
un weil "denen, die gott lieben, alle dinge zum besten dienen" leb i glücklich weita...

aba intressante hiweis zu dem, was grad lauft han i auf
"alles-schallundrauch.blogspot.com"
gfunda. un weil mir des so gfalla hat, han is valinkt.
viel vergnüga beim lesa


lg., theo

Mittwoch, 1. Oktober 2008

...freak-mobil die 2te...



sieht doch scho wieda ganz passabel aus *grins*
(aba fertig isa no laaang net)


Gott is guuut



Theo

Montag, 2. Juni 2008

...the end...

sorry, i muß mol wieda vorgreifa, aba die ereignisse hen sich übaschlaga, so wie da unimog:

20 000 km afrika: nur kleine, reparierbare schäda
20km deutschland: ...ein ende mit schrecken...

aba zerst a liedle, des is ma so durch da kopf ganga: *:)*

bolle wollte letzten samstag auf eine party gehn,
doch blieb ihm auf dem weg dorthin sein auto plötzlich stehn
ein laster kam von hinten, ist mit ihm kollidiert
aber dennoch hat sich bolle ganz köstlich amüsiert
aber dennoch hat sich bolle ganz köstlich amüsiert
...
bolle war im klinikum, der blinddarm musste raus
mit 15 kästen kitzmannbier rief er die party aus
im suff ham ihm die ärzte die beine amputiert
aber dennoch hat sich bolle ganz köstlich amüsiert
aber dennoch hat sich bolle ganz köstlich amüsiert
...
das schicksal versucht jeden tag dich wieder rein zu legen
doch ist das leben viel zu kurz, sich drüber auf zu regen
nimm bolle dir zum vorbild, denn egal was ihm passiert
denn bolle hat sich trotzdem ganz köstlich amüsiert. hey
...

also, i war da mitwoch(21.mai) nachts so um halb 11 gaanz gmütlich auf da autobahn untawegs. im gps scho die wagaburg von meim schwesterle eiprogrammiert, da kam an mercedes vo hinta. er hat gmoint so mit 140. dem kamet meine 70 wohl vor wie gstanda ;) auf jeden fall hat er mi vo da autobahn katapultiert. i kam ins krankahaus. gehirnerschütterung, schlüsselbein li. brocha, im gsicht un unta da rechta achsel hen se me zsammaflicka müssa, älles tut weh... abas schlimmste war, mei leila hat gfehlt. i han älle schalu gmacht un se hen sich rührend drum bemüht bis des vieh na aufm näxta bauhof, ca. 2km entfernt, auftaucht is... nach 3 tag durft mi mein schwager abhola. jetz sin mir in kohlberg, bei meine eltra...

...da unimog is wohl hin. un i be gspannt was gott weita mit mir vor hat, wies weita geht ...


bis die tage, theo

Montag, 12. Mai 2008

"tourorist.com" oder - unterwegs mit "crazy john"

in mauretania han i in der auberge in nouakchott, in der mir au scho bei da nuntafahrt übanachtet hen, da john, au an christ, kennaglernt. der hat dort sei auto vakauft un guckt, wiea nach agadir kommt. dort macht sein bruda a dts un er hat sei surfboard bei ma freund parkt.
los gings ganz normal. an da küstastraß hoch bis marokko. naja, im john sei visa war abglaufa, aba des hat unsa daddy greglet :) an da ersta tankstell wurds na bitta für mi. da is djenny gstorba - un zum adenka han i mir na au glei no an platta gführt. un aus faulheit un weil da so an wind war han i da reifa in ra werkstatt flicka lassa. pfuscher, hat bis zum näxta tag ghalta. da war au so an wind... desmal hats a paar tag ghalta - un na han is selba gmacht (un han au no an leeeiiichta luftvalust ;) )
in laayoune is mir na faaaad gworda. die tour durchd wüste, an da küste entlang, laaaaangweilig. na sin ma abboga nach smara. zwar au no wüste, aba bergig! in smara, da han i übrigends da reifa gflickt, hen se uns no gfragt, wo ma na wolle. zu "Al Mahbas" hat da polizist blos gmoint, "des is piste!" un " kommet blos net zweit nach süda, da is rebellagebiet/militär..." un "bonne route".
... die piste war eindrucksvoll... navigation oifach: an ra gabelung grob nach da richtung gucka, abschätza, welcha weg am intressantasta aussieht un gucka wo ma raus komme :) meistens han sich die weg eh wieda troffa... ;)
un a paar tag späta sin ma au tatsächlich nach "Al Mahbas" komma. un wie sich die gfreut hen. die wollte uns gar nemme geha lassa. stundalang is die untahaltung ganga. se hen uns älles mögliche gfragt. au für welche organisation mir arbeite un ob ma spione seie ;) un na hen se uns no zur nächsta stadt eskortiert, wo ma vor am polizeiposta übanachta durfte :) ach ja, i han ganz vagessa zum saga, dass des militärisches sperrgebiet is! die hätte uns beinahe vahaftet. ...un jetz sin ma die meistgesuchte tourorista marokkos.

fortsetzung folgt



lg., theo

Dienstag, 8. April 2008

...Mauretania un koi Ende...

...da be i jetz wieda in Mauretania. wie wenn nix passiert wär...

aba dem is net so. übahaupt net. da sin et blos monate vaganga, noi, welta liege da dazwischa. senegal - gambia - senegal - mali. un des is gar net sooo oifach zsamma zfassa.

senegal die erste: des war oifach scheiße! hat scho mit abzocke an da grenz agfanga, na polizeikontrolla wo se vakehrsregla erfunda hen - natürlich zum abzocka un na sin ma au no bei ra kontrolle vo da polizei ausgraubt worda (un seither gibts koine bildla mehr). aba d leila hat uns grächt. als ma des auf da hauptpolizei in dakar azeigt hen (damit wenigstens d vasicherung an teil zahlt) hat der gute hund im polizeichef ins büro pisst :))) ...
...na gabs da no an see, da lac rose. der is ähnlich wies tote meer in israel. blos kloina - un rosa :) da ka ma sich au drauf treiba lassa...
un na gabs da no an längara werkstattaufenthalt wo i wäga ölvalust am getriebe da halbe unimog zerlega musst. aba unta mechaniker-kollega han i da recht schnell freunde gfunda :)

weita gings nach gambia. dort han i mi wie dahoim gfühlt. des lag wohl da dra, dass i dort an haufa schwaba troffa han. oina kennt mei schwesterle, d ali ganz gut - un war an guter freund vom zägge! an andrer hat beim bielomatik gschafft un kennt mein ehemaliga nachbar recht gut... seltsam, dass mir soo weit reisa müsse, bis mir uns zerste mal treffe...
...un de andere is da irgendwo d lust zum weiterreisa vaganga. nach 2 wocha be i na allei (mit da leila) weitagfahra. am nordufa vom gambia-river entlang nach osta. am ersta abend, an ra polizeikonntroll wars so nett, dass i a kleine flugvorführung geba han. oin han i no a stück mitgnomma un der hat mi zu de wassu-stone-circles bracht.des is äbbes ähnlichs wie stonehenge. blos in kloi. weils abend war, war da leida scho gschlossa. aba i han da aufpassa, da stone(d)man kennaglernt, bin no mit zu dem hoim un mir hen zemma abendgessa. so gega mitternacht sin ma da noamal mit a paar andere zrueck zu dene stoina - bei vollmond war des erst so richtig schee...
un am näxta tag hat da asphalt aufghört un afrika agfanga. un weils vollmond war be i no lang ind nacht neigfahra. romantische rundhütta-dörfer mit feuerla... un am fluß wars na zu ende. i be no a stückle zruckgfahra un han auf ra ahöhe mit ma wundabara ausblick übas land die nacht bei strahlendem mondschei auf da dachterasse vabracht.
am näxta morga noamal zum fluß. un da hats tatsächlich a fähre ghabt. da mußt ma un s vo hand! an ma stahlseil ans andre ufa hangla. ja, des boot hat koin atrieb ghabt un der fluß kaum strömung. da war tatsächlich handarbeit agsagt!

des wars dann scho mitr gambia un wieda in da senegal. dort im süda ware die leut zwar freundlicha, aba die strassa... noi, des war koi strass mehr. i be teils mit schrittgeschwindigkeit vorwärtskomma - um na, fast an da grenze zu guinea zu erfahra, dasses die brücke üba da fluß nemme gibt. also stundalang zrück. un auf da "schnellstrass" durch da natutpark. neiglassa hätte se me eh net, wega da leila...
un na gings richtig in da busch. des war afrika wie i mirs vorstell....

wie i auf dene wanderweg die grenzstation zu mali gfunda han is mir no a rätsel. die fahrarei wurd imma krassa. aba "wo an unimog - da is au an weg" *grins* sis unbeschreiblich. da drauf han i mi gfreut :)) aba des hat au spura am unimog hintalassa. inklusive meim ersta, platta reifa. da hats ma doch tatsächlich die seeitawand auf üba 10cm aufgschlitzt. in bamako war wieda mal an tagelanga werkstattaufenthalt agsagt. da größte posta war da reifa. für an gebrauchta in meina größe, mit kaum mehr profil, mußt i fast 300 eurona nablättra. aba ganz ohne ersatzrad wollt i nimma ind wüste...
zrückzu be i noamal durch die schöne gegend gfahra. dort hat da unimog na ganz gut durchghalta (weil i au a bissle vorsichtiga war), aba die aschließende wellblechpiste (dort sin aufm weg goldmiena un die lkw zerstöra die strassa) hen wieda da unimog in mitleidaschaft zoga. da hats ma sogar a vorderachsfeder zerstört. un weil i in kayes koin ersatz kriegt han be i mit am tieferglegta unimog ind wüste aufbrocha. polizei fürd ausreise han i zwar gfunda, aba für da zoll hen se mi in a kleine ortschaft gschick, die i blos no nach gps gfunda han. kompasskurs auf eselkarrapfade. aba der unimog is a sau. in konnt zwar nemme ganz eischlaga un die geländegängigkeit war au eigschränkt - aba wo die mit de eselskarra nakomme, komm i au no durch. die nega konntes kaum fassa *grins*
in dera ortschaft gabs natürlich scho jahrelang koin zoll mehr, da rückweg war wieda kompasskurs agsagt un da sprit is au zur neige ganga. na mußt i halt ohne stempel im carnet ausreisa. um a bissle vorweg zu greifa, auf da malinesischa botschaft in mauretania wollte se mir den stempel au net gäba. des wird no schärareia mitm adac gäba. aba i han wenigstens alles vasucht :(
in da näxta größara stadt in mauretania hani wieda vasucht die feder aufzutreiba, fehlanzeige. aba do hen se se mir na wenigstens zu ma horrenda preis gschweißt...
auf gute strassa gings na weita nach nouakchott. in derea auberge, wo i scho mehrmals war, han i na erst mal entspannt, da unimog wieda aufgräumt, alles befestigt - un leut troffa, die i scho 3monat vorher in atar un chingetti troffa hat :)
morga muß i no mit da leila zum tierarzt (wäga impfunga). mal schaua, ob i no jemand find, der au nach marokko fährt....


lg, theo

Donnerstag, 20. März 2008

...und da verliessen sie ihn...

Endstation Gambia?

-Tina fliegt heim
war eigentlich von Anfang an klar, da sie im April wieder arbeitet

-Max will auch heim
und wollte sich mit 2 Wienern in der Zebrabar/Senegal treffen,
um gemeinsam durch Mauretanien zu duesen

-Leila und ich werden nach Mali weiterreisen.
vielleicht gibts ja in Bamako jemanden der mit durch die Wueste faehrt?


bis die Tage,
Theo

Montag, 4. Februar 2008

...islamische republik mauretanien...

...es fing ja beschissa a... erst hat ma uns gsagt, dass es an da grenze koi visum mehr gibt un mir zrück nach rabat müsse - im internet hen ma aba koi bestätigung für des gerücht gfunda - na des attentat auf die franzosa un die absage da rally. un um des älles zu topa da tragische tod vo da jenny...
zu allem übafluss hatt i im godi in stuttgart (im nov.) au no horrorgschichta üba christavafolgunga in mauretanien ghört...
...was wird do auf uns zukomma?

...scho an da grenze hats agfanga: an soldat streckt inanandaglegte händ ind höh un jubelt :) - un des war net da oinzige! imma wieda hen ma vo regierungsbeamte positive reaktiona kriegt!!!

un des land: in da wüste fahra is wie tiefschneefahra abseits da piste (wohl a entschädigung für die entgangene skisaison). un die mauretanier sin au a freundlichs volk. in da wüste hat uns amal an baggerfahrer 3dosa fanta gschenkt. der hat oifach so aghalta, gfragt wies uns geht un uns zum abschied no die 3 dosa ind hand drückt...
selbst mitm visa etc. hat älles viieel bessa klappt als erwartet. obwohl mir scho übazoga hatte, hen mir koine schwierigkeita kriegt... (da polizist hat gmoint "des is net so gut...")

...un zum schluss no an kloina nachtrag:
als i in marokko noamal vo da jenny abschied nehma wollt han i ausm gebüsch daneba a winsla ghört - ach ja, die jenny ham ma in da nähe vo am tota hund begraba - un als i des gebüsch untasucht han, hab i a höhle entdeckt. un in dera war a kleines, graues wüstaungeheuer. so ware mir a knappe stund nach jennys tod scho wieda zu viert:)...

...marokko...

Es gibt ihn also wirklich, den schwarzen Kontinent und wir wurden herzlich auf ihm aufgenommen. Überall begegnen uns freundliche, hilfsbereite Menschen. Gott versorgt uns, mit allem was wir brauchen. Er verwandelt für uns Wasser in Wein. Wir werden zum Essen und zu Tee eingeladen. Wenn wir mit dem Auto im Lehm versinken, tauchen aus dem nichts Menschen auf die uns helfen. Wir werden zu privaten Ruderboofahrten eingeladen und bekommen kleine, leckere Geschenke zugesteckt. Er versorgte uns sogar mit Sekt zu Neujahr. Gott ist hier, immer und überall.

Meine ersten Eindrücke von Afrika: verrückte, teils lebensmüde Auto- und vor allem Mopedfahrer. Außerdem sind die Kontraste / Gegensätze größer (sowohl landschaftlich als auch gesellschaftlich). Von bettelarm bis superreich, von staubtrockenen Wüsten bis bitterkaltem Schnee im Atlas, von menschenleeren, endlosen Ebenen bis quicklebendigen, überquillenden Städte.
Und überall lächelnde, fröhliche Menschen, die auf den ersten Blick scheinbar wenig haben (zumindest materiell), aber trotzdem zum Großteil um ein vielfaches reicher sind als wir Europäer. Denn sie haben eins: Zeit. Zeit für Familie, für Freunde, Zeit beim Essen, Zeit bei der Arbeit, …
Witzig ist auch, dass man in einem muslimischen Land wie Marokko als Christ mehr Akzeptanz erfährt, als zB in einem „christlichen“ Land wie Frankreich. Es gibt durchwegs positive Reaktionen. Das Jesusporträt auf dem Unimog wird zwar hin und wieder mit dem Konterfei von Che Guevara verwechselt. Aber das macht nichts. Die Menschen sind neugierig, sehr tolerant und offen für unbekanntes. An Gott zu glauben ist hier eine Selbstverständlichkeit und gehört genau so zum Leben wie Essen, Trinken, Schlafen oder Klogehen.

Und das war jetzt erst Marroko, das Land in Afrika, das Europa noch am ähnlichsten sein soll. Na da bin ich jetzt aber sehr gespannt, welche Steigerung da noch kommen wird …
(Max)

Mittwoch, 23. Januar 2008

...zu gut für diese welt...

die jenny is tot :(

ganz stolz hat se jeden scheiß daher gschleift un gfressa. un wenn ma ra was wegnehma wollt is se ganz schnell damit vaschwunda. am 8.januar hat se gift erwischt un is in unsre arm gstorba...

se war so an lieber un lustiger hund un konnt uns durch ihr herzliche art viele türla öffna.

daddy, weil du gsagt hast, daß "denen, die gott dienen alle dinge zum besten dienen" glaub i dra, daß du sogar da draus no was guts fertig bringst. au wenn is no et vasteh.
danke für die schöne zeit mit ihr...