Dienstag, 8. April 2008

...Mauretania un koi Ende...

...da be i jetz wieda in Mauretania. wie wenn nix passiert wär...

aba dem is net so. übahaupt net. da sin et blos monate vaganga, noi, welta liege da dazwischa. senegal - gambia - senegal - mali. un des is gar net sooo oifach zsamma zfassa.

senegal die erste: des war oifach scheiße! hat scho mit abzocke an da grenz agfanga, na polizeikontrolla wo se vakehrsregla erfunda hen - natürlich zum abzocka un na sin ma au no bei ra kontrolle vo da polizei ausgraubt worda (un seither gibts koine bildla mehr). aba d leila hat uns grächt. als ma des auf da hauptpolizei in dakar azeigt hen (damit wenigstens d vasicherung an teil zahlt) hat der gute hund im polizeichef ins büro pisst :))) ...
...na gabs da no an see, da lac rose. der is ähnlich wies tote meer in israel. blos kloina - un rosa :) da ka ma sich au drauf treiba lassa...
un na gabs da no an längara werkstattaufenthalt wo i wäga ölvalust am getriebe da halbe unimog zerlega musst. aba unta mechaniker-kollega han i da recht schnell freunde gfunda :)

weita gings nach gambia. dort han i mi wie dahoim gfühlt. des lag wohl da dra, dass i dort an haufa schwaba troffa han. oina kennt mei schwesterle, d ali ganz gut - un war an guter freund vom zägge! an andrer hat beim bielomatik gschafft un kennt mein ehemaliga nachbar recht gut... seltsam, dass mir soo weit reisa müsse, bis mir uns zerste mal treffe...
...un de andere is da irgendwo d lust zum weiterreisa vaganga. nach 2 wocha be i na allei (mit da leila) weitagfahra. am nordufa vom gambia-river entlang nach osta. am ersta abend, an ra polizeikonntroll wars so nett, dass i a kleine flugvorführung geba han. oin han i no a stück mitgnomma un der hat mi zu de wassu-stone-circles bracht.des is äbbes ähnlichs wie stonehenge. blos in kloi. weils abend war, war da leida scho gschlossa. aba i han da aufpassa, da stone(d)man kennaglernt, bin no mit zu dem hoim un mir hen zemma abendgessa. so gega mitternacht sin ma da noamal mit a paar andere zrueck zu dene stoina - bei vollmond war des erst so richtig schee...
un am näxta tag hat da asphalt aufghört un afrika agfanga. un weils vollmond war be i no lang ind nacht neigfahra. romantische rundhütta-dörfer mit feuerla... un am fluß wars na zu ende. i be no a stückle zruckgfahra un han auf ra ahöhe mit ma wundabara ausblick übas land die nacht bei strahlendem mondschei auf da dachterasse vabracht.
am näxta morga noamal zum fluß. un da hats tatsächlich a fähre ghabt. da mußt ma un s vo hand! an ma stahlseil ans andre ufa hangla. ja, des boot hat koin atrieb ghabt un der fluß kaum strömung. da war tatsächlich handarbeit agsagt!

des wars dann scho mitr gambia un wieda in da senegal. dort im süda ware die leut zwar freundlicha, aba die strassa... noi, des war koi strass mehr. i be teils mit schrittgeschwindigkeit vorwärtskomma - um na, fast an da grenze zu guinea zu erfahra, dasses die brücke üba da fluß nemme gibt. also stundalang zrück. un auf da "schnellstrass" durch da natutpark. neiglassa hätte se me eh net, wega da leila...
un na gings richtig in da busch. des war afrika wie i mirs vorstell....

wie i auf dene wanderweg die grenzstation zu mali gfunda han is mir no a rätsel. die fahrarei wurd imma krassa. aba "wo an unimog - da is au an weg" *grins* sis unbeschreiblich. da drauf han i mi gfreut :)) aba des hat au spura am unimog hintalassa. inklusive meim ersta, platta reifa. da hats ma doch tatsächlich die seeitawand auf üba 10cm aufgschlitzt. in bamako war wieda mal an tagelanga werkstattaufenthalt agsagt. da größte posta war da reifa. für an gebrauchta in meina größe, mit kaum mehr profil, mußt i fast 300 eurona nablättra. aba ganz ohne ersatzrad wollt i nimma ind wüste...
zrückzu be i noamal durch die schöne gegend gfahra. dort hat da unimog na ganz gut durchghalta (weil i au a bissle vorsichtiga war), aba die aschließende wellblechpiste (dort sin aufm weg goldmiena un die lkw zerstöra die strassa) hen wieda da unimog in mitleidaschaft zoga. da hats ma sogar a vorderachsfeder zerstört. un weil i in kayes koin ersatz kriegt han be i mit am tieferglegta unimog ind wüste aufbrocha. polizei fürd ausreise han i zwar gfunda, aba für da zoll hen se mi in a kleine ortschaft gschick, die i blos no nach gps gfunda han. kompasskurs auf eselkarrapfade. aba der unimog is a sau. in konnt zwar nemme ganz eischlaga un die geländegängigkeit war au eigschränkt - aba wo die mit de eselskarra nakomme, komm i au no durch. die nega konntes kaum fassa *grins*
in dera ortschaft gabs natürlich scho jahrelang koin zoll mehr, da rückweg war wieda kompasskurs agsagt un da sprit is au zur neige ganga. na mußt i halt ohne stempel im carnet ausreisa. um a bissle vorweg zu greifa, auf da malinesischa botschaft in mauretania wollte se mir den stempel au net gäba. des wird no schärareia mitm adac gäba. aba i han wenigstens alles vasucht :(
in da näxta größara stadt in mauretania hani wieda vasucht die feder aufzutreiba, fehlanzeige. aba do hen se se mir na wenigstens zu ma horrenda preis gschweißt...
auf gute strassa gings na weita nach nouakchott. in derea auberge, wo i scho mehrmals war, han i na erst mal entspannt, da unimog wieda aufgräumt, alles befestigt - un leut troffa, die i scho 3monat vorher in atar un chingetti troffa hat :)
morga muß i no mit da leila zum tierarzt (wäga impfunga). mal schaua, ob i no jemand find, der au nach marokko fährt....


lg, theo